LIPP® Großpufferspeicher als Schlüsselkomponente für eine der größten Solarthermieanlagen Deutschlands

In Stralsund entsteht derzeit ein zukunftsweisendes Energieprojekt, das bundesweit Maßstäbe setzt: Die Stadtwerke Stralsund (SWS) bauen die drittgrößte Solarthermieanlage Deutschlands – kombiniert mit einem Blockheizkraftwerk zu einer innovativen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK). Ein zentrales Element dieser Anlage ist unser LIPP Großpufferspeicher, der für die effiziente und bedarfsgerechte Speicherung der erzeugten Wärme sorgt.

Auf einer Fläche von fast neun Fußballfeldern werden bis Ende 2025 Sonnenkollektoren installiert, die jährlich rund 11 Gigawattstunden CO₂-freie Wärme erzeugen. Im Sommer kann damit der gesamte Warmwasserbedarf der Stadt gedeckt werden. Um diese Energie effizient zu nutzen und Lastspitzen auszugleichen, wird die Wärme in einem Großpufferspeicher zwischengespeichert – geliefert von LIPP.

Mit einem Volumen von über 2.000 m³ stellt der Speicher sicher, dass die erzeugte Wärme nicht verloren geht, sondern flexibel ins Fernwärmenetz eingespeist werden kann – genau dann, wenn sie gebraucht wird.

Der LIPP Großpufferspeicher wurde vor Ort mithilfe der patentierten, automatisierten LIPP Schweißtechnik gefertigt. Dieses Verfahren ermöglicht eine platzoptimierte Bauweise – ideal für innerstädtische Energieprojekte wie in Stralsund.

Die Innenwand des Großpufferspeicher wurde von der Firma DENSO GmbH mit FORTIDE®-TL beschichtet. Genaue Informationen zu diesem Prozess werden hier gezeigt: https://www.denso-group.com/de/produkte/product/fortide-epoxid-beschichtungen/fortide-tl-fuer-innenbeschichtungen/fortide-tl/.

Technische Highlights unseres LIPP Großpufferspeicher:

• Nutzvolumen bis 6.000 m³ – individuell konfigurierbar
• Druckloser Betrieb bei bis zu 95 °C – ohne Stickstoffanlage
• Maßgeschneiderte Dämmung für maximale Energieeffizienz
• Ausführung mit allen notwendigen Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen
• Freitragende Edelstahl-Membranabdeckung, dämmbar

Die innovative iKWK-Anlage wird nicht nur ca. ein Drittel der Stralsunder Fernwärme aus erneuerbaren Quellen liefern, sondern auch mehr als 10 % des Jahreswärmebedarfs im Versorgungsgebiet Knieper/Grünhufe decken. Für die Fernwärmekunden bedeutet das langfristig mehr Versorgungssicherheit und Preisstabilität, da steigende CO₂-Kosten durch Solarenergie abgefedert werden können.

Der in Stralsund eingesetzte Großpufferspeicher zeigt eindrucksvoll, wie Technologie, Umweltbewusstsein und kommunale Verantwortung Hand in Hand gehen können.

Quellen: ndr.de/nachrichten  / Stadtwerke-stralsund.de/news